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Die wesentliche Grundlage der Regressionstherapie ist eine leichte
körperliche Entspannung. Diese Entspannung bewirkt eine geringfügige
Herabsetzung des aktiven Alltagsbewußtseins und gibt somit dem Unterbewußtsein
die Möglichkeit etwas in den Vordergrund zu treten.
Eingeleitet wird dieser Zustand per Suggestion, ähnlich dem "Autogenen
Training". Während der Regression (=Rückführung) erlebt der
Patient die Ursachen seines Krankseins in geistigen Bildern mit den dazugehörigen
Gefühlen (emotional), ähnlich einem lebhaften Traum.
Gleichzeitig bleibt ihm aber die ganze Behandlung über bewußt, daß er
sich in einer therapeutischen Sitzung befindet. Er weiß, daß die Erlebnisse
die ihn gerade bewegen, der Vergangenheit angehören, er selber aber im
Hier und Jetzt ist, in einer völlig anderen Lebenssituation.
Dies bedeutet: Wie unangenehm das erinnerte Erlebnis damals auch war,
es hat in der Gegenwart nicht mehr die Bedeutung wie früher. Durch dieses
gefilterte Wiedererleben, steht es zur geistigen und psychischen Verarbeitung
an, was einer Auflösung der damit in Zusammenhang stehenden Beschwerden
gleich kommt. Die Regressionstherapie wendet sich der Erlebnisswelt des
Patienten zu. Sie gibt ihm die Möglichkeit, eingefahrene Verhaltensmuster
und Denkweisen zu erkennen, die Entstehungssituation wiederzuerleben und
die alten Muster aufzulösen.
Besonders bewährt hat sich die Regressionstherapie
bei:
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